Engagierte Diskussionen, spannende Ideen für neue Themen und Aktionen und nicht zuletzt der Beitritt von fünf neuen Mitgliedern: So lässt sich die Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft Holdorf (IGeHo) zusammenfassen, die am 3. Juni in der Gaststätte Seeger’s in Holdorf stattgefunden hat.
25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – das entspricht fast der Hälfte der Mitglieder – waren dabei. Sie hörten zunächst den Jahresbericht des Vorsitzenden Andreas Lucht.
Er blickte zum einen auf die Aktionen jenseits der politischen Tätigkeit zurück. Im Mai 2021 habe sich die IGeHo formal gegründet. Zuvor habe man sich aufgrund der coronabedingten Einschränkungen nur rein digital vernetzen und austauschen können. Trotzdem habe die IGeHo gleich zu ihrer Gründung mit einer Radtour zum Zustand der Holdorfer Wälder und der Spielplatz-Schatzsuche für Kinder zwei ebenso erfolgreiche wie inhaltsvolle Aktionen umgesetzt. Parallel habe man einen Internetauftritt und die Präsenz in den Sozialen Medien aufgebaut.
Zum anderen ging Lucht auf den Erfolg bei der Kommunalwahl im September ein. „Aus dem Nichts und trotz der nicht optimalen Startbedingungen sind auf Anhieb vier Kandidierende von unserer Liste in den Holdorfer Rat gewählt worden“, unterstrich er. Der stellvertretende Vorsitzende Thomas Deters verdeutlichte den Anspruch der Gruppierung: „Mit unserer Arbeit möchten wir eine feste Größe in der Holdorfer Politik werden. Wir sind gekommen, um zu bleiben.“
Im Rat habe man auch als kleine Fraktion einiges bewegen können, führte Lucht weiter aus. So sei auf Initiative der IGeHo die neu zu besetzende Position der Gleichstellungsbeauftragten erstmals mit einem festen Stundenkontingent und einem kleinen Budget ausgestattet worden. Ebenfalls auf Antrag der IGeHo werde ein Solarkataster für die Dächer gemeindeeigener Gebäude erstellt, um Flächen zu ermitteln, die sich für Photovoltaik-Anlagen eignen. Beispielsweise habe der Martin-Luther-Kindergarten einen erheblichen Strombedarf für die dort verbaute Wärmepumpe. Eine PV-Anlage könne diesen decken.
Des Weiteren habe man eine Parkplatzregelung für den innerdörflichen Bereich und den Arbeitskreis Bürgerpark auf den Weg gebracht. Für diesen Arbeitskreis betonte Deters, der dessen Vorsitzender ist: „Der IGeHo ist es wichtig, dass bei diesem großen Projekt die Bürgerinnen und Bürger transparent informiert und mitgenommen werden.“ Überhaupt sei mehr Transparenz in der Gemeindepolitik auch durch gezielte Kommunikation ein zentrales IGeHo-Anliegen.
Nach dem Kassenbericht von Kassenführer Manfred Frilling, der diesen auch im Namen der entschuldigt fehlenden stellvertretenden Kassenführerin Monika Siefke verlas, bescheinigten die Kassenprüfer Sergej Belz und Anja Schlarmann dem Kassen-Duo eine korrekte Kassenführung. Zum neuen Kassenprüfer in Schlarmanns Nachfolge wählten die Mitglieder Norbert Haskamp. Außerdem beschlossen sie, dass der Mitgliedsbeitrag weiter bei 30 Euro pro Jahr liegen soll. Für Studierende, Schüler/innen und Auszubildende bleibt die Mitgliedschaft kostenfrei.
(AL)