Ein leistungsstarker mittelständischer Betrieb war am 21. August Station von #igehobesucht. Unter diesem Titel steuern Mitglieder der Interessengemeinschaft Holdorf (IGeHo) in unregelmäßigen Abständen Holdorfer Unternehmen und Institutionen zwecks Informationen und Austausch an. Aktuell war die im Industriegebiet ansässige Firma HNB Nordbleche GmbH das Ziel.
Jens Willemsen, einer der vier Geschäftsführer, begrüßte die sieben Gäste auf dem zweigeteilten, 40.000 Quadratmeter großen Firmengelände beidseits der Straße Turmtannen. Er stellte ihnen Unternehmensgeschichte und -ziele vor. Bei einem Rundgang gewannen die IGeHo-Mitglieder anschließend auch praktische Einblicke.
Nordbleche produziert hochwertige Profilbleche und Trapezblech für die individuellen Bedarfe der Kundschaft und liefert diese deutschlandweit aus. Der Vorteil gegenüber Großkonzernen sei die Flexibilität, mit der Nordbleche auf individuelle Wünsche reagieren kann, unterstrich Willemsen.
1995 als Einzelfirma gegründet und 1999 als GmbH eingetragen, habe das Unternehmen seit 2005 ein starkes Wachstum erlebt, führte Willemsen aus. Heute beschäftigt Nordbleche 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ungefähr ein Drittel davon habe man selbst ausgebildet und dann übernommen. Willemsen lobte in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit der Georg-Kerschensteiner-Schule. Diese sei umso wertvoller vor dem Hintergrund des allgemeinen Arbeitskräftemangels.
Aktuell werden auf dem Firmengelände eine neue Halle und ein Dispositionsbüro angebaut. Auch diese Arbeiten nahmen die Gäste neben den modernen Produktionsanlagen in Augenschein.
Der stellvertretende IGeHo-Vorsitzende Thomas Deters betonte, #igehobesucht sei ein Baustein, um persönlichen Kontakt zu örtlichen Akteurinnen und Akteuren herzustellen und zu halten. Die IGeHo stehe grundsätzlich als Ansprechpartnerin bereit und wolle zudem bestmöglich über aktuelle Themen und Herausforderungen informiert sein.
Deters bedankte sich bei Gastgeber Willemsen, der sich mehr als drei Stunden Zeit für die Gäste nahm. „Ein so intensiver Austausch zeugt von den spannenden Entwicklungen bei Nordbleche und davon, wie wichtig ein guter Draht zwischen Wirtschaft und Politik ist“, sagte Deters. (AL)