Begrünte Dächer sind noch vergleichsweise selten, aber umso wertvoller: Die Pflanzen bieten Nahrung für Bienen und Schmetterlinge, binden Feinstaub aus der Luft und sind Zwischenspeicher für ablaufendes Regenwasser, welches sie nach und nach verträglich wieder abgeben. Zusätzlich gleichen Gründächer hohe sommerliche Umgebungstemperaturen aus, schützen vor Hitze, Hagel und UV-Strahlen und isolieren Gebäude. Deshalb fördert die Gemeinde Holdorf die Begrünung neuer und bestehender, noch nicht begrünter Dachflächen – und in dem entsprechenden Fördertopf ist noch Geld. Darauf weist die Interessengemeinschaft Holdorf (IGeHo) hin.
Nutzen können die Förderung private Bauherren und gemeinnützige Vereine. Die genauen Förderrichtlinien finden sich auf der Internetseite der Gemeinde unter den Rubriken „Verwaltung/Politik“ und „Ortsrecht“.
„Je mehr Gründächer es gibt, desto besser wirken sie und wirken sich umso positiver auf das gesamte Mikroklima in unserer Gemeinde aus“, sagt Anja Schlarmann von der IGeHo, Vorsitzende des Nachhaltigkeitsausschusses der Gemeinde Holdorf. Es sei deshalb sinnvoll und von der Politik ausdrücklich gewünscht, dass möglichst viele Holdorferinnen und Holdorfer die Fördergelder nutzen. (AL)