Gewerbeflächen-Planung: nachträgliche Zustimmung zu IGeHo-Antrag

„Unser Antrag aus dem Dezember war richtig und zukunftsweisend, umso mehr freuen wir uns, dass alle anderen Fraktionen im Rat und der Bürgermeister das mittlerweile genauso sehen und unsere Idee jetzt aufgreifen und mittragen“: So kommentiert Andreas Lucht, Vorsitzender der IGeHo-Ratsfraktion in Holdorf, die einstimmige Ratsentscheidung zur Planung von Gewerbeflächen am Grenzweg in Ihorst.

Blick auf das Holdorfer Industriegebiet

Im Dezember hatte die IGeHo im Rat beantragt, die Planungen für das interkommunale Gewerbegebiet BaDiHo einzustellen. Laut IGeHo-Antrag solle die Gemeinde stattdessen ausloten, ob im Grenzbereich zur Gemeinde Steinfeld die Entwicklung weiterer Flächen möglich ist. Diesen Vorschlag hatte eine Ratsmehrheit aus CDU/FDP, SPD und Bürgermeister bisher abgelehnt.

Entsprechend erfreut ist die IGeHo über den jetzt erfolgten Meinungsumschwung und die vorgesehenen Planungen in eben dem Grenzbereich zu Steinfeld. „Es macht sehr viel mehr Sinn, Gewerbegebiete angrenzend an schon vorhandenes Gewerbe und Infrastruktur zu planen statt – wie es bei BaDiHo der Fall wäre – ein neues und überdimensioniertes Gewerbegebiet in Acker, Wald und Wiesen aus dem Boden zu stampfen“, begründet Lucht.

Lucht weiter: „Die IGeHo ist für qualitatives Wachstum, das maßvoll und verträglich ist, das zielgerichtet und bedarfsgerecht geplant wird, das Mensch und Umwelt schützt und das wir vor nachfolgenden Generationen vertreten können. Einspruch erheben wir gegen rein quantitatives Wachstum, gegen Wachstum als Selbstzweck und gegen Schwarz-Weiß-Malerei nach dem Motto ,Wer gegen Ba/Di/Ho ist, der ist gegen jedes Wachstum.‘“ Die IGeHo werde an den Planungen konstruktiv-kritisch mitarbeiten. (AL)

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