Unabhängige Wähler- und Interessengemeinschaften im Südkreis vernetzen sich

Die Grundwassersituation und die Verwirklichung der Klimaneutralität im Landkreis Vechta waren die zentralen Themen, über die sich am 25. Juli Vertreterinnen und Vertreter von unabhängigen Wähler- und Interessengemeinschaften aus dem Südkreis in Holdorf ausgetauscht haben. Dazu kamen auf Einladung der Interessengemeinschaft Holdorf (IGeHo) 15 Engagierte zu einem Treffen in Holdorf zusammen. Darunter waren Mitglieder kommunaler Parlamente auf Gemeinde- und Kreisebene.

Die Aktiven aus Holdorf, Neuenkirchen-Vörden und Steinfeld vereinbarten einen regelmäßigen Austausch.

Intensiv tauschten sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus. Dabei bestätigte sich schnell, dass die Problematik des zurückgehenden Grundwasserstandes im gesamten Südkreis als große Herausforderung wahrgenommen wird. Die Politikerinnen und Politiker waren sich unter anderem einig, dass der Landkreis Vechta sich dringend zu dem Problem bekennen und verlässliche Zahlen dazu erheben muss. Auf dieser Grundlage müssten baldmöglichst sinnvolle Maßnahmen entwickelt, vorangetrieben und umgesetzt werden. Dazu diskutieren die Anwesenden konkrete Ideen.

Ebenso taten sie dies im Hinblick auf die Klimaneutralität. Maßnahmen in dem Zusammenhang dürften sich nicht auf Anpassung an den schon erfolgten Klimawandel beschränken. Unter anderem sprachen sich die Unabhängigen für eine konsequente Förderung klimaneutralen Bauens aus und diskutierten über die Chancen von und Bedingungen für Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen.

„Wir sind uns einig, dass wir uns untereinander besser und gezielter vernetzen möchten“, sagte anschließend Andreas Lucht als Vorsitzender der IGeHo. Als Grundlage gebe es neben den gemeinsamen Themen einige Ansätze für Aktionen und Ideen, an denen man miteinander weiterarbeiten wolle. Weitere Treffen seien deshalb fest verabredet. (AL)

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